Kalenderblatt für den 25. und 26. Dezember, für die Tage zwischen den Jahren und zum Neuen Jahr
Warum Rauhnacht:
Einleuchtend wird das Wort Rauh- oder Rauchnacht vom traditionellen Ausräuchern der Ställe durch den Pfarrer oder den Bauern − oft mit Hilfe von Weihrauch - hergeleitet.
Hier bitte nicht räuchern!
Es gibt je nach Region Unterschiede in der Anzahl der Rauhnächte, als die wichtigsten Rauhnächte werden gern diese vier bezeichnet:
- 21./22. Dezember
Thomasnacht
Wintersonnenwende und längste Nacht des Jahres - 24./25. Dezember
Christnacht - 31. Dezember/1. Januar
Silvesternacht und Neujahr - 5./6. Januar
Epiphaniasnacht und Heilige Drei Könige
Rauhnächte sind für die einen die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und Heilig-Drei-König, für andere gehört schon die Wintersonnenwende dazu.
Entstanden sind die Rauhnächte wohl wegen des Mondkalenders. Weil der nur 354 Tage hat, blieben zwölf Nächte übrig. Es ist ein gespenstischer Zeitraum, gut für unterschiedliche Überlieferungen, Bräuche und Rituale von Region zu Region. Beispiele sind das Glockenläuten zum Geistervertreiben, gemeinsammes Handarbeiten vor allem Spinnen ("Durchspinnnacht") oder auch gemeinsam zu Zechen, was dann am andern Tag mit dem Kotzmorgen endete.